Karl Schipper, geboren am 26. Dezember 1921 im ehemaligen Schakenhof in Ostpreußen, meldet sich Ende 1939 freiwillig zur Wehrmacht. Die Grundausbildung absolviert er beim technischen Bodenpersonal der Luftwaffe. Als sich 1940 auch sein Bruder Fritz freiwillig meldet, darf der Vater die Wehrmacht verlassen, um sich um seine Frau und vier Töchter zu kümmern.
Nach seiner Rekrutenausbildung wird Schipper nach Palermo in Sizilien geschickt. Er nimmt an den Feldzügen auf dem Balkan und in Afrika, sowie Oktober 1944 an der Schlacht von Overloon teil. Die Alliierten versuchen das Deutsche Reich zu erreichen und das 8. Britische Armeekorps muss die Wehrmacht zwischen Roermond und Overloon zurückdrängen. Es folgen tagelange, erbitterte Kämpfe. Overloon wird fast vollständig zerstört, aber die Verbündeten können nach Venray vordringen.
Schippers Zug ist in Dalland, dem Wald zwischen Merselo und Overloon, stationiert. Am 6. Oktober 1944, gegen 17:15 Uhr, schlägt eine Granate der britischen Armee in der Nähe ein. Ein Splitter dringt in seine Lunge ein. Kameraden bringen ihn zur medizinischen Hilfe, aber unterwegs erliegt Schipper seinen Verletzungen. Er wird in Merselo ehrenvoll bestattet und 1947 am Deutschen Soldatenfriedhof in Ysselsteyn beigesetzt. Karl Schipper ruht jetzt in Block H, Reihe 5, Grab 117.
Diese besondere Radstrecke (59 km) verbindet zwei bemerkenswerte Orte: die deutschen Kriegsfriedhof in Ysselsteyn in Limburg und das Kriegsmuseum in Overloon in Brabant.
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